Herbstzeit
Es ist noch warm und auch noch hell
Sommer nimmt Abschied, recht schnell
Natur sich ändert, Blätter färben sich
Letzte Sonnenstrahlen wärmen dich
Der Herbst kommt leise daher
Eicheln und Kastanien fallen immer mehr
Ganz sacht schwebt der erste Dunst
Über Seen und Bäche, der Natur große Kunst
Kühle Nächte, morgens erster Tau
Die Tage werden dunkel und grau
Am klaren Firmament nachts die Sterne winken
Sie strahlen wie Diamanten und blinken
Blätter fallen zart auf feuchten Grund
Vielfalt der Natur zeigt sich jetzt bunt
Die Blätter rascheln im lichten Wald
Und die klare Luft wird rau und kalt
Auch an die Verstorbenen wird gedacht
Kerzen auf Gräbern leuchten in der Nacht
Erinnerungen an die Toten bleiben immer
Der Himmel ist ein Hoffnungsschimmer
Holz in den Kaminen brennen und wärmen
Auf Halloween die Kinder gern lärmen
Gemütlichkeit macht sich im Haus breit
Bis Weihnachten ist es nicht mehr weit
Still und leise ist jetzt im weiten Land
Erster Frost legt sich wie ein Gewand
Über Felder und Wälder, macht sich breit
Der Winter ist dann nicht mehr weit
Oktober 2014
Hubert Kersting