12.
Richtig blitzen
Ein eingebauter Blitz ist recht schwach. Schalten Sie ihn aus, wenn das
Motiv weit entfernt ist. Ein Blitzlicht hat eine eingeschränkte Reichweite. Die
Lampen von Kompaktkameras leuchten meist nur Motive in maximal vier Metern
Abstand gut aus; weiter entfernte Objekte erscheinen dunkel.
Große Motive
Beim Fotografieren von großen Motiven wie Landschaften oder Gebäuden kostet das
Blitzen Strom, ohne dass es dem Bild nützt. Stellen Sie den Blitz am besten
aus.
Gegenlicht
Scheint von vorn Licht in die Kamera oder befindet sich das Motiv vor einem
hellen Hintergrund (Schnee), wird das Objekt meist zu dunkel dargestellt.
Aktivieren Sie den Blitz der Kamera. Er hellt das
Motiv von vorn auf, alles ist zu erkennen.
Sonnenuntergang
Fotografieren Sie einen Sonnenuntergang, lassen Sie den Blitz aus. Ragen ein
paar dunkle Palmwedel in den roten Himmel, wirkt das Bild umso romantischer.
Rote Augen
reduzieren
Blitzen Sie Personen oder Tiere, reflektieren die Augen
häufig das Blitzlicht knallrot. Schalten Sie die „Rote-Augen-Reduzierung“ der
Kamera ein, um derartigen „Kaninchenaugen“ vorzubeugen: Vorblitze verhindern
mit reduzierter Leistung, dass die Augen rot erscheinen. Wenn Sie damit
Menschen fotografieren, sollten Sie sie auf den Vorblitz
hinweisen. Sonst bewegen sie sich, bevor das eigentliche Bild geschossen wird.
Universal-Zusatzblitz
Mit einem Zusatzblitz leuchten Sie Objekte in größerer Entfernung aus. Ihre
Kamera benötigt dafür keinen Spezialanschluss. Es gibt Universal-Blitzgeräte,
die automatisch zeitgleich mit dem eingebauten Blitz auslösen (ab rund 100
Euro).